PayPal phishing-Mails unterwegs

DIN 4844-2 Warnung vor einer GefahrenstelleAchtung, Phishing-Mails bei PayPal-Konten

Eine angeblich von PayPal stammende eMail mach seit einigen Tagen wieder die Runde. Vorsicht also bei eMails, die auf ein gesperrtes PayPal-Konto hinweisen.

Eine eMail von PayPal ist immer namentlich an den angemeldeten Nutzer gerichtet, das heißt, man wird in einer echten PayPal-eMail immer mit seinem Namen angesprochen – und niemals nur mit einer Kunden-Nummer.

PayPal-Junk

Vorsicht also bei eMails, die zum anmelden an irgendeinem Konto auffordern. Achten sollte man erst einmal auf den Absender, an welche eMail-Adresse wurde die eMail geschickt (richtige schreibweise der eMail-Adresse, oder eMail-Verteiler), Wird man mit dem richtigen Namen angesprochen… Solche eMails sollte man direkt löschen und auf keinen Fall darin enthaltene Links anklicken.

Wer sich nicht sicher ist, sollte, wie hier am Beispiel PayPal, auf die Internet-Seite gehen und sich dort an seinem Konto anmelden. Sollten Nachrichten vorliegen, sind da auf jeden Fall die Echten. Für mich war es in dem Fall einfach, die verwendete eMail-Adresse passte nicht zum angemeldeten Konto.

Der Text dieser eMail lautet:

paypal_logo

Wieder Zugriff auf Ihr PayPal Konto

Um Ihr Konto zu schützen, verlangen wir, dass Sie Ihre Angaben zu bestätigen.
Um diesen Prozess zu beschleunigen, greifen Sie bitte den folgenden Link, damit wir die Prüfung von Ihrem PayPal-Informationen Details abschließen können.
Um loszulegen, besuchen Sie den folgenden Link:

Wieder Zugriff auf Ihr PayPal Konto

Bitte beachten Sie:
Wenn wir nicht erhalten, die entsprechenden Informationen innerhalb von 72 Stunden, wird der Online-Dienst suspendiert werden.
Der Zweck dieser Prüfung ist es, den Betrug aus unserer Gemeinde zu bekämpfen.

Kunde 728475

© PayPal 2011

Der Link in dieser eMail führt allerdings nicht nach PayPal, sondern hier hin:

http://www.de1-paypal.com/index.php?id=728475

Warnung 24x24

Achtung, niemals in eMails, die zum Bestätigen etwaiger Kontodaten auffordern, irgendwelche Links anklicken.

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  1. #1 von You_better_not_mess_with_me am 17. September 2011 - 21:54

    +++++++++++++++WARNUNG WARNUNG WARNUNG! +++++++++++++

    PayPal-Phishing-Mails sind auch am 17. September 2011 im Umlauf. An mich versandt in englischer Sprache („Dear customer“…) mit Link und der Warnung, wenn ich diesen nicht bis Mitternacht betätigen würde, mein PayPal-Konto gesperrt würde. Was sich hinter dem Link befindet, kann ich natürlich nicht sagen. Aus Vorsicht habe ich die Anweisung nicht befolgt. Paypal habe ich dafür umgehend informiert und die Mail auf Wunsch weitergeleitet. Dann gelöscht. Ein Ausdruck liegt mir vor.

    Indizien: falsche Sprache, Anrede ohne Namen, Absender (…).com, etc.

    Ich sehe einen Zusammenhang mit all meinen gehackten Daten letzte Woche bei BuyVIP; vermute also die gleiche Gruppe dahinter. Keine Entschuldigung bislang von BuyVIP. BuyVIP soll rund 6 Mio. Kunden haben.

    Letzten Freitag wurde laut BuyVIP durch eine Hacker-Attacke auf folgende Kunden-Daten (nicht nur meine) zugegriffen:

    Name, Vorname, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum, persönliches Passwort – also alles bis auf irgendwelcher Bankdaten, die ich eh nicht hinterlegt habe, da ich das erste und einzige Mal bei einem Einkauf dort per Paypal bezahlt hatte. Dies war wohl auch für die Hacker einsehbar, sodass sie nun Paypal-Fishing-Mails versenden, um an (weiteres) Geld zu kommen. Weiteres, weil es möglich ist, dass sie im Auftrag eines Moguls, gegen Geld, gehackt haben (->Daten-CD-Verkauf). Aber hier kann man nur mutmaßen. Was nicht ist, kann ja auch noch werden. Ich bin ihnen schon mal nicht auf den Leim gegangen. Da muss man ggf. flexibel sein und eben die Daten verkaufen, um noch zu Geld zu kommen.

    Ich habe jedenfalls all meine Passwörter geändert. Es kann nicht schaden, dies jeden Monat zu tun. Mal sehen, was mich jetzt noch alles erwartet. Wenn eine Bestellung, dann bitte schöne warme Winterstiefel mit Fell innen! Maximal 50 EUR. You hear? A nice surprise might be warm winter boots up to 50 euros, darling! Thank you very much! Yeeehaaa!

    Seid stets wachsam und gesund!

    Daumen hoch, wer gegen vorsätzliche Kapitalverbrechen an arglosen kleinen Bürgern und armen Menschen weltweit ist!

    Aus aktuellem Anlass eins noch: Autos verbrennen ist NICHT antikapitalistisch. Im Gegenteil. Ihr fördert damit den Kapitalismus massiv, da nämlich alle, die nur Haftpflicht hatten, aus Angst die teurere Teilkasko bei den ohnehin zu gut verdienenden Versicherungskonzernen abschließen, oder bei der ebenfalls gut gestellten Hausverwaltung noch eine Garage/einen Stellplatz mieten, mit Geld, das sie eigentlich nicht übrig haben.

    Daumen hoch, wer das verstanden hat!

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